Handball-WM: Deutsche Handballerinnen schlagen auch Spanien

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Die 10.522 Fans im Tollhaus Westfalenhalle zählten die letzten Sekunden herunter und sangen »Oh, wie ist das schön«: Deutschlands Handballerinnen sind nach ihrer nächsten WM-Party bereit für den Medaillenkampf. Kapitänin Antje Döll und ihre Mitspielerinnen genossen die ausgelassene Stimmung nach dem 29:25 (13:10) gegen Spanien in Dortmund und stimmten sich zusammen mit der Rekordkulisse auf das mit Spannung erwartete Viertelfinale am Dienstag ein.

Die makellose Bilanz mit sechs Siegen aus sechs WM-Spielen war Bundestrainer Markus Gaugisch »sehr wichtig«. Beim ungefährdeten Erfolg gegen Spanien sah er aber auch »Wellen. Das war ein Stresstest, und wir sind cool geblieben«, sagte der Coach zufrieden bei Sporteurope.TV: »In den K.o.-Spielen geht es jetzt darum, ein gutes Gefühl zu haben. Deswegen ist es gut, diesen Stresstest bestanden zu haben.«

Drei Tage vor dem Viertelfinale gegen Olympiasieger Norwegen oder den WM-Neunten Brasilien ließ die DHB-Auswahl am Samstagabend überhaupt nichts anbrennen. Auch Spanien, immerhin Vizeweltmeister von 2019, fand gegen die überragende deutsche Defensive kein Mittel. Und wenn doch mal ein Ball Richtung Tor kam, war wie zuletzt oft die bärenstarke Torfrau Katharina Filter zur Stelle.

»Wir haben einen magischen Flow. Jedes Mal pocht unser Herz, wenn wir auflaufen dürfen. Diese Energie müssen wir jetzt aufrechterhalten«, sagte Abwehrchefin Aimée von Pereira. Weiter geht es auf der Mission für sie und ihre Mitspielerinnen am Dienstag auf der ganz großen Bühne. Das Viertelfinale wird – erstmals bei dieser WM – im Free-TV zu sehen sein. Das ZDF überträgt, die ARD zeigt dann ein mögliches Halbfinale und Finale.

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