"Sentimental Value": Wenn sich ein Vater irgendwann an seine Familie erinnert
vor 7 Stunden
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In Joachim Triers neuem Film "Sentimental Value" ringt ein Regisseur um die Gunst seiner Töchter – und seines Publikums. Klingt traurig. Sieht dann oft kitschig aus.
5. Dezember 2025, 20:15 Uhr
Artikelzusammenfassung
In der Tragikomödie "Sentimental Value" von Joachim Trier taucht ein abwesender Vater plötzlich wieder auf, um den Kontakt zu seinen Töchtern wiederherzustellen, die jedoch bereits erwachsen sind und ihm distanziert gegenüberstehen. Der Vater, ein ehemaliger Regisseur, versucht durch ein Filmprojekt seine Familiengeschichte zu verarbeiten, doch seine Annäherungsversuche scheitern kläglich. Der Film neigt zu Kitsch und Nebenschauplätzen, bietet jedoch beeindruckende schauspielerische Leistungen und emotionale Dialoge. Joachim Trier, selbst Vater von zwei Töchtern, reflektiert in "Sentimental Value" über Lebensentwürfe, Versöhnung und die Herausforderungen des Älterwerdens in einer sich wandelnden Welt.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Ein abwesender Vater hat gelegentlich gute Gründe zu fehlen, weil er tot ist zum Beispiel oder beruflich viel unterwegs. Von der Ferne aus schickt er dann regelmäßig Geld, um niemanden von der Kita abholen zu müssen. Fühlt er sich hingegen gar nicht zuständig oder will sich selbst verwirklichen – schlimmstenfalls künstlerisch –, hätte er wohl besser verhüten sollen. Hat er aber nicht. Und ein weiterer Mensch auf dieser Welt lebt vaterlos. Um diese Trope handlungsfüllend in einem Film unterzubringen, muss dieser Vater dann aber doch auftauchen.