"Sean Combs – The Reckoning": Man muss doch nur hingucken

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Kam der verurteilte Straftäter Sean Combs vor Gericht zu gut weg? Eine Netflix-Dokuserie vertritt diese These – und macht den Rap-Unternehmer selbst zu ihrem Kronzeugen.

3. Dezember 2025, 16:19 Uhr

 Sean Combs (rechts) Mitte der Neunzigerjahre mit The Notorious B.I.G., dem größten Star von Combs' Hip-Hop-Labels Bad Boy Records
Sean Combs (rechts) Mitte der Neunzigerjahre mit The Notorious B.I.G., dem größten Star von Combs' Hip-Hop-Labels Bad Boy Records © Courtesy of Netflix

Wenn Sean Combs früher aus dem Fenster geguckt hat, Manhattan, Toplage, ziemlich hohes Stockwerk, dann konnte er den Blick über das eigene Königreich schweifen lassen. New York City war seine Stadt im Hip-Hop der Neunziger- und Nullerjahre, als Förderer und Former von Künstlern wie The Notorious B.I.G. repräsentierte er die East Coast der US-Rapmusik, was damals noch wirklich etwas hieß. Es wirkt also wie eine Königsgeste, wenn Combs am Anfang der vierteiligen Netflix-Doku The Reckoning aus dem Fenster eines hochgelegenen New Yorker Hotelzimmers blickt. Neu ist allerdings, dass draußen Polizeibeamte sind, die vom Dach eines Gebäudes auf der anderen Straßenseite zurückblicken.

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