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In Florida hat ein Bundesrichter die Freigabe von Akten im Epstein-Fall angeordnet. Damit können Protokolle aus einem Bundesverfahren gegen Epstein veröffentlicht werden.
5. Dezember 2025, 22:33 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, bam
Ein US-Bundesrichter hat die Freigabe bestimmter Ermittlungsakten zum Fall des gestorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein in Florida bestätigt. Das US-Justizministerium kann nun Gerichtsprotokolle veröffentlichen. Der Richter im US-Bundesstaat Florida gab einem entsprechenden Antrag des Justizministeriums statt. Die Akten könnten Aufschluss über Epsteins Verbindungen zu einflussreichen Persönlichkeiten geben, darunter auch zu US-Präsident Donald Trump.
Das Justizministerium hatte die Freigabe beantragt, nachdem der Kongress ein entsprechendes Gesetz verabschiedet hatte. Trump, der sich zunächst gegen die Veröffentlichung der Akten ausgesprochen hatte, unterzeichnete das Gesetz am 19. November.
Der Fall gilt seit Monaten als politisch heikel für Trump. Der US-Präsident wird verdächtigt, möglicherweise in Verbindung zu Epsteins Missbrauch und Handel mit minderjährigen Mädchen zu stehen. Die Veröffentlichung der Akten aus dem Epstein-Fall fordern sowohl Trumps Gegner als auch seine Anhänger. Viele Anhänger Trumps gingen schon vor Beginn von dessen zweiter Amtszeit davon aus, die Regierung halte brisante Dokumente über Epstein zurück, die dessen Verbindungen zu einflussreichen Persönlichkeiten aufdecken würden.
Trump und Epstein wurden vor Jahrzehnten zusammen fotografiert. Der Präsident hat jedoch gesagt, die beiden hätten sich noch vor Epsteins Verurteilungen zerstritten. Epstein starb 2019 in Haft.
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