»Stromberg«-Quiz zum Kinofilm: Filmzitate oder echte Chefsprüche?

Beim Mittagessen in der Kantine langt der Chef plötzlich mit seiner Gabel über den Teller und spießt eine Kartoffel vom Teller der Praktikantin auf mit den Worten: »Das isst du doch nicht mehr, oder?«

Ein Geschäftsführer erklärt dem frisch verheirateten Mitarbeiter, der in eine andere Stadt versetzt werden soll: »Eine Trennung kann ja auch sehr gut sein für eine Beziehung.«

Die Chefin gönnt sich während des Vorstellungsgesprächs eine Cola, der Bewerber bekommt nichts angeboten. Und auf die Frage, was in der Zusammenarbeit wichtig sei, heißt es: »Ich toleriere keine Fehler.«

Solche und ähnliche Geschichten erreichen uns in der Redaktion immer wieder – als Leserbriefe, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Es drängt sich der Eindruck auf: Bernd Stromberg ist überall. In der Chef-Satire steckt mehr Wahrheit, als uns recht sein kann. Und das, obwohl Stromberg doch eigentlich eine »fossile Figur«  ist, wie Schauspieler Christoph Maria Herbst im SPIEGEL-Interview sagt.

Stromberg-Memes waren nie weg

Mehr als zehn Jahre sind seit »Stromberg – Der Film« vergangen. Als Meme war die Figur aber nie weg. Denn es gibt sie auch im Jahr 2025 noch, diese Führungskräfte, die Teamarbeit für esoterisches Wohlfühlgeblubber halten und nur im Delegieren zuverlässig zur Höchstform auflaufen. Schamlose Schaumschläger und Schaumschlägerinnen, die sich ständig einschleimen und auch dann noch hochgelobt werden, wenn sie Bockmist bauen. Chefinnen und Chefs, von denen man sich wünschen würde, sie seien der Fantasie von Drehbuchautoren entsprungen, und deren Sprüche man glatt mit denen der Kultserienfigur verwechseln könnte.

Genau darum geht’s hier: Können Sie unterscheiden, welche Sprüche von Bernd Stromberg stammen und welche sich SPIEGEL-Leserinnen und Leser tatsächlich anhören mussten?

Machen Sie den Test und finden Sie heraus, ob Sie »die hellste Röhre auf der Sonnenbank« sind oder eher »unter dem Teppich Fallschirm springen«. Keine Sorge: Hier kann man nichts falsch machen, sondern höchstens erkennen, wie dünn der Abstand zwischen Fiktion und Führungsetage wirklich ist.

Klicken Sie sich hier durch Zitate voller Fremdscham, Cringe-Momenten und Rücksichtslosigkeit.