Schwedt/Oder: Zwei Tote in Kleingarten – Kohlenmonoxidvergiftung vermutet

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Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei in Brandenburg davon aus, dass möglicherweise eine Kohlenmonoxidvergiftung zum Tod von zwei Menschen in einer Kleingartenanlage in Schwedt/Oder geführt hat. Wie die Polizei mitteilte, fanden Einsatzkräfte in der Gartenlaube einen Holzkohleofen, der noch in Betrieb gewesen sei.

Zu den weiteren Hintergründen oder zu den Identitäten der Toten liegen laut Polizei noch keine weiteren Angaben vor. Am Mittwochabend waren zwei Menschen leblos in der Kleingartenanlage gefunden worden. Bei den Verstorbenen handele es sich um einen Mann und eine Frau, hatte die Polizei am Mittwoch mitgeteilt. Der Notruf war den Angaben zufolge kurz nach 20 Uhr eingegangen.

Kohlenmonoxid (CO) ist tückisch, weil man es nicht riechen und nicht sehen kann. Wer hohe Kohlenmonoxid-Konzentrationen einatmet, kann innerhalb weniger Minuten sterben. Schon geringe Mengen führen dazu, dass das Blut deutlich weniger Sauerstoff transportiert. Betroffene werden bewusstlos und ersticken schließlich.

Kohlenmonoxid entsteht unter anderem, wenn Materialien wie Holz, Kohle oder Gas ohne ausreichend Sauerstoff unvollständig verbrennen, etwa in geschlossenen Räumen oder bei defekten Heizanlagen.

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