Lateinamerika: Der neue Hinterhof des Donald Trump

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Der US-Präsident betrachtet Lateinamerika als seinen Teil der Welt. Der möge von rechten, zu jedem Deal bereiten Männern regiert werden, die er dazu auserkoren hat.

3. Dezember 2025, 7:54 Uhr

 Der Präsident von Honduras, Juan Orlando Hernández, beim Handshake mit Donald Trump während dessen erster Amtszeit
Der Präsident von Honduras, Juan Orlando Hernández, beim Handshake mit Donald Trump während dessen erster Amtszeit © Presidency Honduras/​Handout/​Reuters

Nun also auch Honduras. Ausgerechnet dieses bitterarme, kleine Land in Zentralamerika, das den US-amerikanischen Schriftsteller O. Henry im frühen 20. Jahrhundert zu der Wortschöpfung "Bananenrepublik" inspirierte. Damals betrieb die United Fruit Company (heute Chiquita) große Bananenplantagen in Honduras, das US-Unternehmen kontrollierte weite Teile der Politik und Wirtschaft. Später, während des Kalten Kriegs, richteten die USA dort einen zentral gelegenen Militärstützpunkt ein, um linke Bewegungen in Lateinamerika zu bekämpfen. 

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