Schauspielerin Kirsten Dunst, 43, ist überzeugt, dass die #MeToo-Bewegung in Hollywood für Veränderungen gesorgt hat. »Ich denke, wir haben viele Leute hinter Gitter gebracht«, sagte sie bei einem Filmfestival in Saudi-Arabien auf die Frage eines Zuschauers. Laut einem Bericht von »Variety« hatte dieser sich erkundigt, ob männliche Schauspielkollegen und Regisseure die Botschaft von #MeToo verstanden hätten.
»Ich habe das Gefühl, dass die Leute mit dem, was sie früher getan haben, definitiv nicht mehr ungestraft davonkommen«, antwortete Dunst. »Jetzt passt jeder besser auf. Ich denke also, dass es für uns alle eine viel sicherere Umgebung ist.«
Sie selbst habe als junge Schauspielerin viel Glück gehabt. »Ich hatte eine gute Familie, eine gute Mutter. Meine Mutter war immer für mich da«, sagte Dunst. »Mir ist nie etwas Negatives passiert. Ich war sehr behütet.«
Dunst selbst hat eigenen Angaben zufolge in ihrem Job keine derartigen Übergriffe erlebt. Sie sagte in der Vergangenheit aber, als junge Schauspielerin nicht immer gut behandelt worden zu sein. Am Set von »Spider-Man« Anfang der Nullerjahre habe man ihr etwa den despektierlichen Spitznamen »girly-girl« gegeben. Sie habe sich damit unwohl gefühlt, aber sich nicht getraut, sich zu beschweren. »Du hast nichts gesagt«, erklärte sie 2024 in einem Interview mit dem Magazin »Marie Claire«. »Du hast es einfach so hingenommen«.

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