heise+ | OpenStreetMap: Wie Sie Orte mit natürlicher Sprache finden

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Das Tool SPOT sucht Orte in OpenStreetMap anhand eines Prompts. So lassen sich Fotos verifizieren oder auch Cafés in der Nähe finden. Wir haben SPOT angetestet.

02.12.2025, 08:00 Uhr

Lesezeit: 11 Min.

  1. OpenStreetMap: Wie Sie Orte mit natürlicher Sprache finden
    • Suchen per Prompt, am besten auf Englisch
  2. Fotos lokalisieren: Wir spüren einen Zebrastreifen in Baden-Baden auf
  3. Mit OpenStreetMap-Vokabular zum Ziel
  4. Zukunftspläne und unser Fazit

Es könnte ein Foto von sonst wo sein: Eine Straße in einer deutschen Kleinstadt, ein Zebrastreifen ragt halb ins Bild, Autos parken, hinten ist ein nahkauf-Supermarkt erkennbar. Immerhin, die Autokennzeichen und ein Schild deuten auf Baden-Baden hin. Wo genau das Foto entstand, lässt sich mithilfe des kostenlosen Web-Tools SPOT recht präzise eingrenzen.

SPOT verarbeitet Texteingaben (Prompts), durchsucht dann OpenStreetMap nach passenden Orten und zeigt die Ergebnisse übersichtlich auf einer interaktiven Karte an. Das KI-basierte Werkzeug befindet sich derzeit in der Betaphase, ein Team der Deutschen Welle („DW Research and Cooperation Projects“) entwickelt es. Finanziert wird das Projekt durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts KID2 („Künstliche Intelligenz gegen Desinformation #2“).

Eigentlich soll SPOT dabei helfen, den Aufnahmeort von Fotos oder Videos zu bestimmen und sie so zu verifizieren. Das Tool richtet sich damit zum Beispiel an Journalisten, die Fact-Checking oder OSINT-Recherchen betreiben. Es kann aber auch Privatpersonen im Alltag helfen. Wir haben SPOT anhand einiger Beispiele getestet und dabei oft, aber nicht immer hilfreiche Ergebnisse erhalten.

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